Markus 16,15-18:

"Geht hin in aller Welt und predigt das Evngelium der ganzen Schöpfung. Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet....Die Zeichen aber, die denen folgen werden, die glauben, sind diese: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen mit den Händen hochheben und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen und die werden gesund werden."

Missionstrip nach Barranquilla, Kolumbien, Tag 2,
"Krankenheilung zum Mittagessen"

Nach Radiostation und Strasseneinsatz vor der Uni war Mittagessen angesagt. Unser Bus hielt ca. 10 Schritte vor dem Restaurant und wie immer bewegten wir uns aus dem Bus im Gänsemarsch Richtung Ziel. Auf diesem kurzen Weg kam mir ein älterer Herr mit Krückstock entgegen und noch ganz erfüllt vom heiligen Geist reagierte ich blitzschnell, sprach ihn an, schnappte mir meine Freundin Nancy und unserer Übersetzerin Melanie. Seine Frau kam hinzu und es stellte sich heraus, dass sie beide Hüftschmerzen hatten, Sie hatte auch noch Schulterschmerzen. Was aber das Schlimmste für beide war: ihm war es extrem schwindelig und schlecht (hing vermutlich mit einer HerzOP zusammen, die er gerade hinter sich hatte) Wir beteten nach und nach für alles und bis auf ein wenig Hüftschmerzen wurden sie komplett geheilt! Sie waren vor Freude ganz aus dem Häuschen und offenbarten uns, dass sie gerade in dem Restaurant gesessen hatten und sehr verzweifelt waren, weil sie nicht mehr weiter wussten vor Schmerz und Schwindel. In ihrer Verzweiflung hatten sie EBEN GERADE zum Herrn um Hilfe geschrien!!!! Halleluja! Gott hat ihre Gebet sooo schnell erhört!!!!! Dann kam plötzlich noch der ca. 20-jahrige Sohn hinzu, die Eltern berichtetet ihm, was geschehen war und baten uns für ihn um Arbeit zu beten. Ich hatte den Impuls ihn erst einmal zu fragen, wie es mit seinem Glauben stünde und er entschied sich schließlich, Jesus in einem Lebensübergabegebet anzunehmen. Begeistert sagte er danach immer wieder:" Es ist etwas passiert! Ich fühle mich so anders jetzt, ich fühle mich so anders, so leicht, so gut....".
Als wir schließlich ins Restaurant kamen, waren alle schon mit dem Essen fertig und unser Essen war kalt, aber das war uns sowas von egal!!! Es ist so wunderbar im Strom des Geistes mit Jesus gemäß Markus 16,15-18 unterwegs zu sein und DIE Gebetserhörung für solche wunderbaren Menschen zu sein.

Die Familie, meine Freundin Nancy und unsere Übersetzerin

kalter Fisch



Missionstrip nach Barranquilla, Kolumbien,
Tag 2 : Radiostation + Uni:

Nach einem mega kurzem Briefing nach dem Motte "Sei flexibel sagt die Bibel" und Gebet im Minibus ging es zu einer christlichen lokalen Radiostation. Wir hatten nur wenig Ahnung, was uns erwartet und was wir dort sagen, machen etc. sollten geschweige denn Zeit uns auf irgendetwas vorzubereiten. Vertrauen auf den Herrn ist angesagt. Im Flur/Wartebereich knüpften dann alle unsere feurigen Evangelisten unaufgefordert Kontakte zu den dort wartenden, herumsitzenden, oder sonst wie Menschen, bis unsere Leitung so halbwegs eine Spur mit der Radiostationsleitung abgeklärt hatte. In allen Ecken wimmelte es von Betern und Leute wurden geheilt. Mich hatte es zu einer Frau hingezogen, Yesina. Es stellte sich heraus, dass sie Missionarin und Sängerin ist und dass sie gesundheitlich stark angeschlagen war: Sie hatte durch einen entzündeten Insektenstich eine ganz schlimme offene Wunde am Bein bekommen. Sie zeigte uns ein Bild davon auf dem Smartphone. Diese Wunde war zwar inzwischen verschlossen, aber die Infektion hatte sich über den ganzen Körper ausgebreitet, sie hatte davon schlimme Schmerzen und ihr ganzer Körper brannte wie Feuer. Wir beteten mehrmals für sie und bis zum Schluss waren die Schmerzen weg. HALLELUJA! Ich sagte ihr, sie könne gleich Zeugnis von Ihrer Heilung übers Radion geben, das tat sie dann auch: Wir gingen zusammen mit ihr in das Studio und jeder von uns gab eine kleine Botschaft, ein Zeugnis, ein spontanen propetischen Eindruck, ein Lied, eine Ermutigung oder eine Einladung zum Abendgottesdienst live an die Zuhörer weiter.
Nach der Radiostation machten wir einen Stop vor der Uni und schwärmten dort in Kleingruppen auf die Strasse aus, sprachen Leute an, führten sie zu Jesus, heilten Kranke....Ich war mit Gary Oates und Andy Dorronsoro unterwegs, zwei starke Männer im Herrn, sie liessen mich jedochmachen und schalteten sich nur ein wenig ein. Innerhalb dieser Stunde hat mein kleines Team 2 Rückenheilungen erlebt und 5 Leute entschieden sich mit ganzem Herzen, teilweise unter Tränen, für Jesus.
Nach unserer Rückkehr zum Bus offenbarte uns der Busfahrer, dass er den Schlüssel im Bus gelassen habe und der Bus fest verschlossen sei. Ich betete kurz voller Zuversicht für die Lösung dieses Problems, packte gemütlich meine Flagge aus und freute mich auf eine ausgiebige Lobpreis- und Gebetszeit dort auf der Strasse. Plötzlich hieß es jedoch: "alle einsteigen, Mittagessen". ... aber das ist eine spannende Geschichte für sich - Fortsetzung folgt-



Missionstrip nach Barranquilla, Kolumbien

Am ersten Einsatztag sind wir gaaaaanz weit mit dem Bus gefahren, die Umgebung wurde immer ärmlicher, die Strassen nur noch enge Staubgassen, kaum zu glauben, dass wir hier noch mit dem Bus durchkamen. Ziel war ein "Waisenhaus". Die Kinder haben, wenn überhaupt, nur noch ein Elternteil, die Mutter. Der Vater hat die Familie entweder verlassen, ist tot oder im Gefängnis. Die Kinder, die hier leben haben eine Lebenserwartung von nicht mehr als 20 Jahren. Aufgrund der Armut werden sie meist selber ein Teil des Kreislaufes: stehlen, töten oder getötet werden. Wir redeten mit ihnen, beteten mit Ihnen, legten Hände auf, proklamierten die Pläne Gottes über ihrem Leben, führten sie in ein Lebensübergabegebet, es gab Orangensaft und was zu essen. Auch die Anwohner wurden auf uns aufmerksam, lauschten der evangelistischen Botschaft, ließen für sich beten, empfingen Heilung, gaben ihr Leben Jesus.

Gleich zu Beginn kam eine ältere Frau aus der Nachbarschaft mit erhobenen Händen auf uns zu. Ich hatte gleich im Gebet den Eindruck, dass sie die Person sei, die hier im Geiste alles trägt durch ihre Gebete und von Gott mächtig als Fürbitterin gebraucht wird. Nach anfänglichen Sprachproblemen bestätigte sie dieses. Sie konnte ihr Glück kaum fassen, dass christliche Missionare und dazu noch ausländische, sich auf den Weg hier her machten, sie war soooo glücklich. Wir segneten sie ganz besonders für ihren Job als Fürbitterin.

Eine Frau, die vor lauter Rückenschmerzen ihr Baby nicht tragen konnte, hatte zum ersten mal ihr Baby schmerzfrei im Arm.